Quedlinburg

Quedlinburg

Eine Begegnung mit der deutschen Geschichte
                  Mittelpunkt einer einzigartigen Kulturlandschaft
Eine bedeutende Station an der Straße der Romanik

 

 

Wenn Sie Quedlinburg besuchen, stehen Sie an der Wiege des Deutschen Reiches, wo vor über 1000 Jahren das Weltreich der deutschen Könige und Kaiser aus sächsischem Hause entstand.

Der romantische Sagenstoff, der für das Lied: „ Herr Heinrich saß am Vogelherd...“ herangezogen wurde und der berichtet, dass dem Sachsenkönig Heinrich beim Vogelfang die Königskrone überbracht worden sein soll, wird auch in Quedlinburg erzählt.
Diesen „Vogelherd“, hier allerdings „Finkenherd“ genannt, finden Sie am Fuß des Schlossberges, der eines der Hauptziele Ihres Besuches in unserer Stadt sein sollte. Denn auf dem Schlossberg können Sie die alles überragende Stiftskirche St. Servatius mit den Gebäuden des ehemaligen Damenstiftes bewundern.

Die Kirche ist eine beispiellose Leistung romanischer Baukunst. Eine Führung zum Schlossberg lohnt sich, um etwas über die großartige Architektur und die interessante Geschichte dieser einzigartigen Stätte zu erfahren.
Unter der Leitung der ersten Äbtissin, einer Tochter Otto I., entwickelte sich die „Quitlingaburg“ zum geistigen und kulturellen Mittelpunkt des Ottonischen Reiches.
Die frühen deutschen Könige und Kaiser statteten die Kirche und das Stift reich mit Reliquien und sakralen Kleinodien aus, die damit heute eine der wertvollsten Schatzsammlungen mittelalterlicher Kunst darstellen.

Diese einmaligen Kostbarkeiten können Sie in der Stiftskirche bewundern.
Vom Schlossberg blicken Sie hinunter auf die malerische Fachwerkstadt.
Bummeln Sie durch die idyllischen Straßen und Gassen und lassen Sie sich verzaubern, vom Flair dieses von Generationen geschaffenen und weitgehendst erhaltenen Stadtensembles.
1994 feierte Quedlinburg das vor 1000 Jahren vom damaligen König Otto III. verliehene Markt-, Münz- und Zollrecht. Dieses Ereignis war der Anstoß zur wirtschaftlichen Einwicklung einer Kaufmannssiedlung und späteren Hansestadt.

Das eindrucksvolle Rathaus, ein beredendes Zeugnis dieser Zeit, war schon bei seiner Entstehung um 1310 ein außergewöhnlich großer Bau, ein Zeichen der wirtschaftlichen Kraft der aufstrebenden Stadt.
Deutlicher noch als die steinernen Zeugen des Mittelalters, erzählen Ihnen bei Ihrem Rundgang die zahlreichen Fachwerkhäuser ihren wechselvolle Geschichte. In seltener Geschlossenheit können Sie in Quedlinburg wie in einem Lehrbuch die Entwicklung der Fachwerkepochen verfolgen, angefangen von einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands, dem „Ständerbau“.

Ganz in der Nähe der Stadt finden Sie so hervorragende Kulturdenkmäler, wie die berühmte Stiftskirche in Gernrode, die Burg Falkenstein, den gotischen Dom der alten Bischofstadt Halberstadt und das wildromantische Bodetal mit der sagenumwobenen Roßtrappe und dem Hexentanzplatz .

Das grandiose Naturdenkmal „Teufelsmauer“ ist ein ebenso lohnendes Ausflugsziel, wie eine Fahrt mit der dampfbetriebenen Selketalbahn.
 

Schloßkirche
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